Blau ist eine tiefe Farbe. Als Himmel und mehr umgibt uns Blau. So viel spurig die Herleitung des bloßen Wortes blau, so facett sind die Fundstücke und Blaustiche dieses Buchs.
„Blaues“ nähert sich einer Farbe, ihren Wegen, Wirren und vaguen Identitäten. Indem es sich entfernt. Blau begegnet uns als Sprachgestalt, bald in Erinnerungen, Sinn und Lichtbildern. Dokumente, Einfälle und Erzähltes bewegen uns weiter (und) fort: Schweifen wird zum Prinzip.
Ausgehend von der sinnlichen Erfahrung und Rezeption einer Farbe, leiten die dargestellten Beiträge eine Idee der Farbe als Idee ab. Sie machen „Blaues“ zu mehr als einem bloß bunten, weil mannigblauem Album. Wir finden zu einer Farbe, die Rollen als Anlass, Artefakt und Kompass abgeben kann. Die Farbe markiert einen Ausgangspunkt, ist Darstellerin und führt Regie. Sie flieht und bleibt, kommt nah, wird dicht, bald schwül und doch nie greifbar. Von romantischer Verklärung bleibt zuletzt nichts/mehr. Text: Anna Hack
Blau ist eine tiefe Farbe. Als Himmel und mehr umgibt uns Blau. So viel spurig die Herleitung des bloßen Wortes blau, so facett sind die Fundstücke und Blaustiche dieses Buchs.
„Blaues“ nähert sich einer Farbe, ihren Wegen, Wirren und vaguen Identitäten. Indem es sich entfernt. Blau begegnet uns als Sprachgestalt, bald in Erinnerungen, Sinn und Lichtbildern. Dokumente, Einfälle und Erzähltes bewegen uns weiter (und) fort: Schweifen wird zum Prinzip.
Ausgehend von der sinnlichen Erfahrung und Rezeption einer Farbe, leiten die dargestellten Beiträge eine Idee der Farbe als Idee ab. Sie machen „Blaues“ zu mehr als einem bloß bunten, weil mannigblauem Album. Wir finden zu einer Farbe, die Rollen als Anlass, Artefakt und Kompass abgeben kann. Die Farbe markiert einen Ausgangspunkt, ist Darstellerin und führt Regie. Sie flieht und bleibt, kommt nah, wird dicht, bald schwül und doch nie greifbar. Von romantischer Verklärung bleibt zuletzt nichts/mehr. Text: Anna Hack