Das Goldene Zeitalter

„Das Goldene Zeitalter“ eröffnete im September 2013 die Spielzeit am Theater Dortmund. Thema: Die Wiederholung. Kann es so etwas wie Originalität geben, wenn alles Teil der Wiederkehr des Immergleichen ist – und was bedeutet dann eigentlich Freiheit? Das Stück besteht aus insgesamt acht Stunden Szenenmaterial unterschiedlichster Herkunft (etwa von: Joseph Beuys, Vicky Leandros, Félix Guattari, Puhdys, Heiner Müller), die bei jeder Aufführung neu zusammengestellt werden – so gleicht paradoxerweise kein Abend dem nächsten. Die Idee des Mashups zeigt sich darüber hinaus in musikalischen Samplings und dem Remix von Videoaufnahmen, die während der Inszenierung aufgezeichnet werden. Kay Voges (Intendant des Schauspiels) und Alexander Kerlin (Dramaturg) führen eine Live-Regie, ihre Anweisungen sind für das Publikum jederzeit hörbar.

Das Buch enthält 100 Texte, die fortlaufend nummeriert sind. Seitenzahlen gibt es keine. Wer sich durch das „Goldene Zeitalter“ arbeiten will, wird von Querverweisen hin und hergeschickt, kommt aus dem Blättern und Seitenwechseln kaum noch heraus. Unterwegs blitzen rote Textfragmente auf, visuelle Echos, Zitate und Wiederholungen von bereits Gelesenem. Allmählich verdichtet sich das Schriftbild bis zur nahezu vollständigen Unleserlichkeit. Aufgehalten wird dieser Gedankenstrom von den Aussagen Voges’ und Kerlins, die erst beim Anheben der weiß bedruckten Transparent-Seiten lesbar werden. Das Netz auf dem Umschlag zeigt grafisch die möglichen Lese-Wege.

130 × 200 mm
100 Seiten
Digitaldruck, Siebdruck
Schweizer Broschur
8 Exemplare

Semesterprojekt „Seitenwechsel“ (Bauhaus-Universität Weimar)
Sommersemester 2015
Betreut von Ricarda Löser, Ph.D.

Archiviert in der Universitätsbibliothek Weimar und in der Sammlung des Buchlabors (Forschungsnetzwerk Buchmedien der Fachhochschule Dortmund).

Das Goldene Zeitalter

Das Goldene Zeitalter

„Das Goldene Zeitalter“ eröffnete im September 2013 die Spielzeit am Theater Dortmund. Thema: Die Wiederholung. Kann es so etwas wie Originalität geben, wenn alles Teil der Wiederkehr des Immergleichen ist – und was bedeutet dann eigentlich Freiheit? Das Stück besteht aus insgesamt acht Stunden Szenenmaterial unterschiedlichster Herkunft (etwa von: Joseph Beuys, Vicky Leandros, Félix Guattari, Puhdys, Heiner Müller), die bei jeder Aufführung neu zusammengestellt werden – so gleicht paradoxerweise kein Abend dem nächsten. Die Idee des Mashups zeigt sich darüber hinaus in musikalischen Samplings und dem Remix von Videoaufnahmen, die während der Inszenierung aufgezeichnet werden. Kay Voges (Intendant des Schauspiels) und Alexander Kerlin (Dramaturg) führen eine Live-Regie, ihre Anweisungen sind für das Publikum jederzeit hörbar.

Das Buch enthält 100 Texte, die fortlaufend nummeriert sind. Seitenzahlen gibt es keine. Wer sich durch das „Goldene Zeitalter“ arbeiten will, wird von Querverweisen hin und hergeschickt, kommt aus dem Blättern und Seitenwechseln kaum noch heraus. Unterwegs blitzen rote Textfragmente auf, visuelle Echos, Zitate und Wiederholungen von bereits Gelesenem. Allmählich verdichtet sich das Schriftbild bis zur nahezu vollständigen Unleserlichkeit. Aufgehalten wird dieser Gedankenstrom von den Aussagen Voges’ und Kerlins, die erst beim Anheben der weiß bedruckten Transparent-Seiten lesbar werden. Das Netz auf dem Umschlag zeigt grafisch die möglichen Lese-Wege.

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130 × 200 mm
100 Seiten
Digitaldruck, Siebdruck
Schweizer Broschur
8 Exemplare

Semesterprojekt „Seitenwechsel“ (Bauhaus-Universität Weimar)
Sommersemester 2015
Betreut von Ricarda Löser, Ph.D.

Archiviert in der Universitätsbibliothek Weimar und in der Sammlung des Buchlabors (Forschungsnetzwerk Buchmedien der Fachhochschule Dortmund).